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Informationen zum Dokument  BGer 6B_425/2009  Materielle Begründung
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BGer 6B_425/2009 vom 26.05.2009
 
Bundesgericht
 
Tribunal fédéral
 
Tribunale federale
 
{T 0/2}
 
6B_425/2009
 
Urteil vom 26. Mai 2009
 
Strafrechtliche Abteilung
 
Besetzung
 
Bundesrichter Favre, Präsident,
 
Gerichtsschreiber Monn.
 
Parteien
 
X.________,
 
Beschwerdeführer,
 
gegen
 
Generalprokurator des Kantons Bern, Hochschulstrasse 17, 3012 Bern,
 
Beschwerdegegner.
 
Gegenstand
 
Üble Nachrede, Beschimpfung, Tätlichkeiten,
 
Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Bern, 2. Strafkammer, vom 7. November 2008.
 
Der Präsident zieht in Erwägung:
 
1.
 
Eine Beschwerde ans Bundesgericht ist innert 30 Tagen nach der Eröffnung der vollständigen Ausfertigung des angefochtenen Entscheids beim Bundesgericht einzureichen (Art. 100 Abs. 1 BGG). Gemäss Empfangsbestätigung wurde der angefochtene Entscheid dem Beschwerdeführer am 3. April 2009 ausgehändigt. Unter Berücksichtigung des Fristenstillstands gemäss Art. 46 Abs. 1 lit. a BGG hätte die Beschwerde folglich spätestens am 18. Mai 2009 eingereicht werden müssen. Die am 21. Mai 2009 zur Post gegebene Beschwerdebegründung ist verspätet.
 
Aber selbst wenn man in Berücksichtigung des Umstands, dass der Beschwerdeführer an einem bösartigen Tumor leidet, unter dem Gesichtswinkel der Fristwahrung auf die Beschwerde eintreten wollte, genügte sie den Begründungsanforderungen von Art. 42 Abs. 2 bzw. Art. 106 Abs. 2 BGG nicht. Mit der Behauptung, die Geschichte der Klägerin A.________ stimme nicht, lässt sich nicht darlegen, dass das Abstellen auf die Aussagen der Klägerin offensichtlich unrichtig im Sinne von Art. 97 Abs. 2 BGG bzw. willkürlich im Sinne von Art. 9 BV wäre.
 
Auf die Beschwerde ist im Verfahren nach Art. 108 BGG nicht einzutreten.
 
2.
 
Die Gerichtskosten sind dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1 BGG).
 
Demnach erkennt der Präsident:
 
1.
 
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
 
2.
 
Die Gerichtskosten von Fr. 800.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.
 
3.
 
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Bern, 2. Strafkammer, schriftlich mitgeteilt.
 
Lausanne, 26. Mai 2009
 
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
 
des Schweizerischen Bundesgerichts
 
Der Präsident: Der Gerichtsschreiber:
 
Favre Monn
 
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