BGer 9F_8/2022 vom 11.05.2022 | |
Tribunal fédéral
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Tribunale federale
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Tribunal federal
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9F_8/2022 | |
Urteil vom 11. Mai 2022 | |
II. sozialrechtliche Abteilung | |
Besetzung
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Bundesrichter Parrino, Präsident,
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Bundesrichter Stadelmann,
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Bundesrichterin Moser-Szeless,
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Gerichtsschreiber Nabold.
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Verfahrensbeteiligte | |
A.________,
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Gesuchstellerin,
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gegen
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Ausgleichskasse des Kantons Zürich, Röntgenstrasse 17, 8005 Zürich,
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Gesuchsgegnerin.
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Gegenstand
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Erwerbsersatz für Dienstleistende und bei Mutterschaft (Covid-19),
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Revisionsgesuch gegen das Urteil des Schweizerischen Bundesgerichts vom
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9. März 2022 (9C_114/2022 (Urteil EE.2021.00038)).
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Nach Einsicht | |
in die als "Revisionsgesuch" bezeichnete Eingabe vom 14. April 2022 gegen das Urteil 9C_114/2022 des Schweizerischen Bundesgerichts vom 9. März 2022 sowie das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege,
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dass das Bundesgericht mit Urteil 9C_114/2022 auf eine Beschwerde der A.________ gegen das Urteil des Sozialversicherungsgerichts des Kantons Zürich vom 9. Dezember 2021 mangels hinreichender Begründung nicht eingetreten ist,
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dass damit der entsprechende Prozess rechtskräftig abgeschlossen wurde und dagegen kein ordentliches Rechtsmittel mehr offen steht (Art. 61 BGG),
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dass die Revision eines bundesgerichtlichen Urteils einzig auf Grund der in den Art. 121 - 123 BGG abschliessend aufgezählten Revisionsgründen verlangt werden kann, wohingegen eine Wiedererwägung ausgeschlossen ist (Urteil 9F_3/2022 vom 21. März 2022 mit Hinweisen),
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dass ein solcher Revisionsgrund ausdrücklich geltend zu machen und dabei aufzuzeigen ist, weshalb er gegeben ist und inwiefern deswegen das Dispositiv des früheren Urteils abzuändern sein soll (Art. 42 Abs. 1 und 2 BGG),
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dass die Revision namentlich nicht dazu dient, allfällige frühere Fehler und Unterlassungen der Prozessparteien nachträglich korrigieren zu können (Urteil 9F_6/2021 vom 26. Februar 2021 mit Hinweis),
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dass die Eingabe vom 14. April 2022 - soweit sie überhaupt sachbezogen ist - diesen inhaltlichen Mindestanforderungen nicht genügt, da darin keine Revisionsgründe im Sinne von Art. 121 - 123 BGG angerufen werden, sondern die Gesuchstellerin einzig ihren Standpunkt der vorangegangenen Verfahren wiederholt und die eigene Sicht der Dinge darlegt,
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dass sich das Revisionsgesuch somit als offensichtlich unzulässig erweist, weshalb darauf analog zum vereinfachten Verfahren (Art. 109 BGG) ohne Durchführung eines Schriftenwechsels und mit summarischer Begründung nicht einzutreten ist,
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dass auf die Erhebung von Gerichtskosten umständehalber verzichtet wird (Art. 66 Abs. 1 Satz 2 BGG), womit das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege gegenstandslos ist,
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erkennt das Bundesgericht: | |
1.
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Auf das Revisionsgesuch wird nicht eingetreten.
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2.
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Es werden keine Gerichtskosten erhoben.
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3.
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Dieses Urteil wird den Parteien, dem Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich und dem Bundesamt für Sozialversicherungen schriftlich mitgeteilt.
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Luzern, 11. Mai 2022
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Im Namen der II. sozialrechtlichen Abteilung
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des Schweizerischen Bundesgerichts
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Der Präsident: Parrino
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Der Gerichtsschreiber: Nabold
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